Irgendwie werde ich mit dieser Stadt nicht warm. Mag sein, dass es hier einige lohnenswerte Museen gibt, interessante Gebäude jedoch sind rar. Die Gründe hierfür sind die häufigen Erdbeben sowie die Kolonialzeit.
Trotzdem war ich heute den ganzen Tag unterwegs. Was mir gefallen hat, sind die netten Parks und in Nebenstraßen zahlreiche Cafés und Restaurants.
Im Gegensatz zu dem Herrn auf der Wandmalerei hatte ich durchweg Glück mit dem Wetter. Fast schon zu viel des Guten.
Da Santiago in einem Kessel liegt, rangiert die Stadt unter den Metropolen dieser Welt bei denen mit der schlechtesten Luft .
So sind auch heute die schneebedeckten Fünftausender nahe der Stadt leider nun schemenhaft erkennbar.
Fassadenansicht
Kunst am Bau - Klimaanlage zur Straße hin
Abends komme ich müde zurück, trinke im netten Innenhof des Hotels ein Glas Rotwein und komme dabei zu dem Ergebnis, dass das Radfahren doch weniger anstrengend ist als Sightseeing zu Fuß in einer abgasbelasteten großen Stadt.
Hinter dem Fenster hinten rechts der Tür verbirgt sich mein geräumiges Zimmer. Das Rio Amazonas war ein Klasse Tipp von Mitgliedern des Radforum. Danke !